Samstag, 21. August 2010

Berlin

Seit Mittwoch am späten Abend bin ich in Berlin. Eine Tolle Stadt! Voller Gegensätze, so vielseitig, sowohl in der Architektur als auch die Menschen, die man trifft. Ganz anders als das "saubere" Aschaffenburg. Aber mir gefällt diese Vielfalt!

Natürlich habe ich auch schon einige wichtige Sehenswürdigkeiten angeschaut. Meist allerdings nur von außen, da sie gerade nicht zugänglich oder mir - offengestanden - zu teuer waren.

Am Donnerstag waren wir - die Bekannte, bei der ich wohne und ich - im Pergamonmuseum. Da ist Donnerstags ab 18h immer freier Eintritt. Entsprechend lang war auch die Schlange. Anfangs wollten wir gleich wieder aufgeben und haben uns davor auf einen der großen Marmorblöcke gesetzt, die dort zum Ausruhen einladen. Dann haben wir aber festgestellt, dass die Schlange doch schubweise schnell vorankam. Also haben wir uns doch noch angestellt und es nicht bereut.

Das faszinierende für mich im Pergamonmuseum ist der große Pergamon-Altar. Die riesigen alten Skulpturen und Säulen versetzen einen zurück in eine andere Zeit. Das habe ich schon damals so empfunden, als ich 1984 noch zu DDR-Zeiten schon einmal dort war. Wir hatten eine Jahrgangsfahrt durch die DDR von der Schule aus gemacht. Damals habe ich allerdings natürlich nur Ostberlin gesehen. Leider sind mir vom Altar selbst keine Fotos gelungen. Deshalb hier nur ein Link zu Wikipedia. Aber hier ein paar Eindrücke aus dem Museum:




Gefäße in Tierform
Rollsiegel
Kachelbild
Miezekatze


Freitag waren wir dann erstmal am Alexanderplatz und haben den Fernsehturm bewundert.

der Fernsehturm
eine etwas andere Perspektive

Hinterm Fernsehturm haben wir eine Weile an einem Wasserspiel gesessen und anschließend noch den Neptunbrunnen angeschaut.

Wasserspiel
kleine Wassermännchen

DER NEPTUNBRUNNEN

Neptun selbst:



 Die Jungs:


Das Krokodil:




Von dort hat man einen direkten Blick auf das rote Rathaus.



Weiter gings Richtung Berliner Dom, direkt an der Spree. Ein gigantisches Gebäude !!!



Dort befindet sich auch das DDR-Museum, das ich heute (Samstag) besucht habe. Ein Museum zur Geschichte der DDR - zum Anfassen.  Das Museum war in verschiedene Themenbereiche eingeteilt, zu denen jeweils verschiedene Alltagsgegenstände, Fotos und Dokumente ausgestellt oder Szenen in Vitrinen  anhand von Figuren nachgestellt waren. Außerdem war eine kleine Wohnung eingerichtet, in der man zum großen Teil die Türen der Schränke öffnen und die entsprechenden Gegenstände anschauen konnte. Man konnte sich sogar in einen Trabbi setzen! Themen waren unter anderem: Urlaub, Erziehung und Bildung, Wohnen, Mode, Jugend, Konsum, Arbeit.

Am Freitag waren wir Abends noch spät am Brandenburger Tor. Leider war es dort abgesperrt, so dass wir nicht ganz herankamen. Es fand dort die "Tafel der Demokratie" zur Amtseinführung des Bundespräsidenten statt. Aber dennoch beeindruckend das Tor beleuchtet zu sehen. Auf den Straßen in der Umgebung wird der Verlauf der Mauer durch eine Doppelreihe von Pflastersteinen gekennzeichnet. Ein komisches Gefühl quasi "auf" der Mauer entlang zu laufen.

Direkt um die Ecke wieder eines der beeindruckenden Gebäude Berlins: der Reichstag !!! Und nebendran der Bundestag.

Fortsetzung folgt!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh wie schön, daß Du uns teilhaben läßt an Deiner Reise!
Weiter so!

LG Corinna

nordicat hat gesagt…

Wenn ich weiter dazu komme, mache ich das gern! Hier in Berlin bin ich bei einer Bekannten, die genauso Internet-verrückt ist wie ich. Da passt das.
Hatte übrigens schon mehr geschrieben und hochgeladen, da ist freundlicherweise FF abgestürzt! *gnnnaaaa*