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Donnerstag, 28. April 2011

Nord-Süd-Gefälle

Immer, wenn ich im Frühling zu meinen Eltern in den Norden fahre, erlebe ich sozusagen einen zweiten Frühling. Während es hier im Süden schon blüht und grünt, sieht es im Norden noch recht kahl aus. Was hier schon verblüht ist, beginnt dort erst vorsichtig die Knospen zu öffnen. Ich mache quasi eine Reise zurück in der Zeit. Und während ich dort bin, bleibt hier die Zeit natürlich auch nicht stehen. Bei der Rückkehr also wieder einen Zeitsprung vollführt: jetzt sind hier die Sträucher fast alle verblüht, die letzten Bäume auch grün und die Kastanien stehen in voller Blüte. Am Wegesrand blühen schon der Wiesen-Salbei und die Margeriten.















Aber meine schlimmste Befürchtung, dass es kalt werden würde, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Eine Woche wunderschönen Wetters mit wolkenlosem Himmel und Sonnenschein pur liegt hinter mir. Habe die ganze Woche draußen im Garten verbracht auf dem Liegestuhl sitzend oder liegend. Es war herrlich !!! Abgesehen von meiner dieses Jahr doch wieder ausgebrochenen Sonnenallergie habe ich die Sonne auf meiner Haut genossen und bin auch schön braun geworden. 
In der einen Woche hat sich allerdings auch im Norden viel getan. Die Kirschen, Mirabellen und Pflaumen sind aufgeblüht und die Zier-Johannisbeere summte nur so von Bienen und Hummeln.  Bilder gibt es, wenn ich wieder an meinem PC bin. Zur Zeit sitze ich gerade bei Corinna und um mich wuseln Laurin und Paula. 

Übrigens wurde ich dort adoptiert. Vom neuen Hund meiner Eltern. Den haben sie erst seit ca. 2 Monaten. Seine Vorbesitzerin ist leider verstorben und die anderen Familienangehörigen wollten ihn nicht haben. So sind meine Eltern auf diesen Hund gekommen. Er sieht so ziemlich genauso aus wie ihr letzter Hund. Ein Rauhhaardackel. 
Bei der ersten Begegnung kläffte er mich erst wie verrückt an und wich gleichzeitig immer zurück, wenn ich näher kam. Als es dann an der Zeit war schlafen zu gehen, ließ er mich aber nicht aus den Augen und folgte mir in mein Zimmer. Wo er dann auch die ganze Nacht verbrachte. Brav auf der Decke, die ich ihm vors Bett gelegt hatte. Erst gegen Morgen hüpfte er dann auf meine Decke und legte sich ans Fußende. So, wie er es bei meinem Vater auch immer macht. Seitdem waren wir quasi unzertrennlich. Ich konnte keinen Schritt machen ohne den kleinen Kerl an den Hacken kleben zu haben und wenn ich mich einmal aus seinem Blickfeld entfernte, war das Gejammer groß. Mein Urlaubsschatten !!! Sogar verteidigen wollte er mich, wenn jemand mir zu nahe kam. Dann wurde geknurrt und gekläfft. Heiderdaus, letzteres kann er besonders gut !!! Es brauchte nur jemand auf der Straße vorbeizulaufen oder zu fahren, war das Getöse groß. Aber einigermaßen erzogen ist er dennoch, hört auf Platz und bleib (jedenfalls kurz) und im Laufe der Woche wurde auch das Bellen immer kürzer, wenn  ich ihn dann an der kurzen Leine zu mir genommen [gezogen ;-)] und "Platz!" gefordert habe. Alles in allem eine ganz schnuffige Nervensäge!



Soviel fürs Erste, mehr dann vom heimischen Computer!



Freitag, 10. September 2010

In und um Saalfeld

Nachdem ich unterwegs noch eine Nacht in Berlin verbracht hatte, bin ich dann nach Saalfeld an der Saale gefahren, um Erinnerungen an die Zeit meiner Reha aufzufrischen, die übrigens durchweg positiv sind. 

Als aller erstes bin ich zum Hochseilgarten gefahren, meiner wichtigsten Erfahrung in der Reha. Dort habe ich eine ganze Weile zugeschaut und zum Abschluss noch ein paar Worte mit den beiden "Trainern" wechseln können. Zwischendrin bin ich mal zur Klinik hochgelaufen und habe nach meiner Therapeutin von damals gefragt. Sie hat sich trotz vollem Terminkalender ein paar MInuten Zeit für mich genommen und mir sogar ihre Nummer gegeben, damit wir uns noch einmal ausführlicher unterhalten können. Das hat mich sehr gefreut.

Mal wieder ohne viel Planung unterwegs, habe ich mir dann spontan noch ein Quartier für die Nacht gesucht, was gar nicht so einfach war, da Saalfeld immer noch ziemlich ausgebucht war. Habe dann in einer Gaststätte auf der Saalfelder Höhe noch ein Zimmer für eine Nacht gefunden:


In Saalfeld habe ich mir noch einige Plätze angeschaut, die ich noch nicht kannte. Auch hier schöne Architektur und viele Kontraste.


Die Straße, die dort beginnt, sieht dann so aus:


Das Saaltor:


Die namengebende Saale:


Dort am Ufer entlang führte ein schmaler Pfad bis hin zu einer alten Burgruine, dem "Hohen Schwarm":


Und hier noch ein paar "andere" Eindrücke von Saalfeld:

WÄNDE:


KUNTERBUNTES:

Vögelchen im Baum

Noch mehr MeckPomm ...

Hier nun die versprochene Bäderarchitektur:


Aber immer wieder auch die verlassenen, leerstehenden Häuser, die es mir so angetan haben:


Guckt euch mal den tollen Wintergarten an, was man da draus machen könnte *schwärm*:


Wir waren dann noch an der Mecklenburger Seenplatte. Leider hatten wir nicht die Zeit, viel rumzukommen. So habe ich nicht viele Seen gesehen, obwohl ich so gerne Seen sehen wollte! 

Wir waren in Feldberg am Haussee und anschließend noch in Boitzenburg und haben uns das Schloss dort angeschaut. Zum Abschluss hat mir T. noch ein bisschen von Friedland gezeigt. Danach ging es über Berlin weiter nach Saalfeld an der Saale, wo ich letztes Jahr meine Reha gemacht habe.

Boitzenburg und das Schloss:


Auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns:


Leider habe ich keinen Otter zu Gesicht bekommen.

 

 

Von Herzen!