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Montag, 13. August 2012

Ich habe es wieder getan ....

Gestern vorm Schlafengehen habe ich noch mal einen Blick in den Himmel getan und musste feststellen, dass der sich etwas zugezogen hatte und die Sterne nur hier und da durchfunkelten. Also bin ich ins Bett. Als meine geliebete Katze mich heute morgen um halb 5 aus dem Schlaf maunzte, strahlte mich ein sternenklarer Himmel. Ich konnte nicht widerstehen und habe mich trotz Halbnacktheit für eine halbe Stunde auf meinen Balkonstuhl gesetzt und wieder Sternengucker gespielt. Die Uhrzeit scheint sehr geeignet dafür zu sein, ich habe 8 Sternschnuppen in nur einer halben Stunde gesehen! Also, Frühaufsteher der Nation, nutzt die Chance, solange es noch geht !!!

Der Bayrische Rundfunk schreibt auf seiner Internet-Seite dazu:

"Meteore im August:  Die schönsten Sternschnuppen des Jahres 

Wenn Sie noch ein paar Wünsche offen haben: Der August hat reichlich Sternschnuppen zu bieten. Es ist die beste Zeit im ganzen Jahr, um ganze Schwärme aufblitzen zu sehen. Denn die Perseiden kommen zu Besuch! 

Meteorschauer entstammen meist einer Spur aus Staub und Gestein, die Jahre zuvor ein Komet auf seiner Reise um die Sonne hinterlassen hat. Wenn die Erde diese Schweifspur kreuzt, bringen deren Staubteilchen beim Eintritt die Erdatmosphäre zum Glühen: eine Sternschnuppe. Auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne begegnet die Erde immer wieder den gleichen Kometenspuren, daher treten viele Meteore periodisch zum gleichen Datum auf. Und ein Datum sollten Sie immer im Kalender markiert haben: den 12. August.


Die Perseiden: schönster Sternschnuppen-Regen des Sommers

Schon seit dem 17. Juli funkelt der berühmte Perseiden-Schauer, der wohl schönste Meteorstrom über Bayern. Zum Höhepunkt am 12. August blitzen rund hundert Schnuppen pro Stunde auf und flitzen mit sechzig Kilometern pro Sekunde übers Firmament. 

Leider ist der Höhepunkt in diesem Jahr für die Mittagsstunden vorhergesagt. Doch bei den Perseiden variiert der genaue Maximumszeitpunkt erfahrungsgemäß stark und könnte auch erst abends um halb zehn Uhr eintreten. Je später, desto besser. Denn nicht nur wird die Nacht erst nach zehn Uhr richtig finster, auch der scheinbare Ausstrahlungspunkt der Sternschnuppen liegt vorher zu tief.

Ab zehn Uhr abends klettert im Nordosten Perseus empor und steigt bis zu den Morgenstunden hoch in den Zenit über Ihnen. Der Radiant der Perseiden, von dem die Schnuppen auszustrahlen scheinen, liegt in diesem Sternbild, genau unter dem leuchtendem "W" der Kassiopeia.

Wenn Sie ungefähr in diese Richtung blicken, werden Sie wohl die meisten Sternschnuppen finden. Perseus gab dem Meteorstrom auch seinen Namen. In Wirklichkeit stammen diese Sternschnuppen vom Kometen 109P/Swift-Tuttle. Jedes Jahr im August kreuzt die Erde seine Schweifbahn - einen Streifen aus Bruchstücken und Staub, welche einst aus dem Kometen geschleudert wurden.

 

Spuren aus Jahrhunderten

Der Komet umkreist alle 130 Jahre die Sonne. Daher gibt es von 109P/Swift-Tuttle sogar mehrere Staubspuren. 1992 war er zuletzt der Sonne nah, daher waren die Perseiden in den 90er-Jahren besonders schnuppenreich. Jetzt ebbt der Strom allmählich wieder ab, doch 2009 wurden bei drei Höhepunkten jeweils an die 200 Sternschnuppen pro Stunde gezählt. Auch wenn der Höhepunkt wirklich schon tagsüber eintritt, werden Sie auch in der Nacht noch viele Perseiden finden. Bis zum 24. August sausen immer wieder Meteore dieses Stroms über den Himmel.

 

Große Leuchtkugeln

Unter den Perseiden sind auch große Leuchtkugeln zu sehen, sogenannte Boliden, die in ihrer Lichtstärke sogar den Mond übertreffen können. Der stört Sie übrigens in diesem Jahr wenig bei der Schnuppensuche: Erst gegen zwei Uhr morgens taucht die abnehmende Mondsichel im Osten auf - dann allerdings in lästiger Nähe zum Perseiden-Radiant.

 

Was Sie sehen

Die Höchstzahl an Sternschnuppen sehen Sie nur, wenn der Radiant senkrecht über Ihnen steht. Ist er tiefer, sinkt die Zahl deutlich. Sind die Sternschnuppen noch dazu weit vom Radianten entfernt, verpassen Sie viele, denn Sie können nur ein Drittel des Firmaments im Blick haben.


Den ganzen August lang gibt es noch zahlreiche kleinere Ströme, die aber nur sehr schwach sind. Doch wann immer Sie in einer sternklaren Nacht zum Himmel blicken, wird wohl die eine oder andere Sternschnuppe aufblitzen! Also schnappen Sie sich Ihre Wunschliste und eine Decke - und viel Spaß beim Zählen!

Meteor, Meteoroid oder Meteorit?

Ein Meteor ist der Lichtstrahl, der entsteht, wenn ein Himmelskörper in die Erdatmosphäre eintritt und mit seiner kinetischen Energie deren Atome zum Leuchten anregt. Das Wort stammt vom griechischen metéōron ab, der "Himmelserscheinung". Den eintretenden Körper, der diese Leuchterscheinung verursacht, nennt man Meteoroid (gelegentlich auch Meteorid). Als Meteoriten werden die Bruchstücke bezeichnet, die tatsächlich am Erdboden anlangen.

Sternschnuppen werden von Körpern verursacht, die so klein sind (zwischen einem Millimeter und einem Zentimeter), dass sie vollständig in der Erdatmosphäre verglühen. Wir nehmen nur deren Lichtstrahl wahr: Meteore.

Wenn Ihre Schnuppen-Suche von Wolken getrübt wird, dann gucken Sie ruhig mal genauer hin. Denn sogar Wolken können zur Zeit sehenswert sein: Hin und wieder gibt es im August leuchtende Nachtwolken."

Auf der Seite sind auch einige Bilder zu sehen und Querverweise auf weitere Infos. Sehr interessant !!!

Sonntag, 12. August 2012

Sternengucker

Die vergangene Nacht habe ich draußen verbracht um den angekündigten Sternschnuppenregen zu beobachten. Das war richtig schön! Bin so gegen halb 2 raus und hab geschaut. Der erste Schnuppistern ließ auch nicht lange auf sich warten. Zuerst hab ich auf dem Balkon gesessen, aber von da sieht man nicht den ganzen Himmel, weil das Haus im Wege ist. Also bin ich vors Haus. Da hat man den Rundum-Blick, aber auch Straßenlaternen, die leider die ganze Nacht brennen. Hab mich trotzdem auf den Parkplatz gestellt und nordi-guck-in-die-Luft gespielt. Ganz schön anstrengend! Dann hab ich mich rücklings gegen mein Auto gelehnt. So ließ es sich eine Weile aushalten. 
Aber dann wurde mir kalt. Also ein bisschen die Straße raufgelaufen, aus dem Dunstkreis der Laternen raus. Von da wieder super Sicht. Immer mit dabei übrigens meine Miez  - erst aufm Auto rumgeturnt, dann hinter mir hergerannt, zu allerlei Spielchen aufgelegt. Und alle - gefühlten - 10 Minuten eine Sternschnuppe gesehen. Genau genommen waren es meist ein paar innerhalb eines bestimmten Zeitraumes und dann wieder eine Weile nichts. 
Am Anfang hatte ich noch Sorge, ich könnte mich vertun und nicht wirklich erkennen, ob das nun eine war oder sich vor lauter Gucken irgendwie ständig was zu bewegen schien. Aber die Sorge war unbegründet. Die Schnuppis waren sehr klar zu erkennen und zogen einen richtigen Schweif hinter sich her. 
Irgendwann war es mir dann doch zu anstrengend und nackenverspannend, so dass ich schließlich mit Wolldecken und Kissen auf meinen Balkonstuhl zurückgekehrt bin. Dort habe ich abwechselnd geguckt und gedöst. Mausi hat sich zu mir auf die Decke gesellt und schnurrend meinen Bauchwärmer gespielt. 
Gegen Viertel nach 3h, halb 4h rum erschien die größte Sternschnuppe, die ich in der Nacht gesehen hab. Der Schweif war richtig lang und blieb ziemlich lange stehen bis er sich aufgelöst hatte. Tooolllll !!!! Nachdem ich mittlerweile die dritte Wolldecke und das dritte Paar Socken geholt hatte, konnte ich mich doch nicht entschließen, rein zu gehen. Gegen halb 5h gab es nochmal innerhalb von ein paar Minuten mehrere Schnuppis. Obwohl es schon langsam hell wurde, waren die noch sehr gut zu sehen. 
Um 5h hab ich dann mein Nachtlager aufgelöst und bin rein und hab erstmal einen lecker Cappuccino geschlürft. Eine tolle Nacht !!!!

Montag, 18. Juni 2012

Einflugschneise

So sieht der Himmel an einem schönen Sommerabend aus, wenn man in der Nähe eines großen Flughafens wohnt. Und der ist noch ungefähr 50km entfernt!



Wenn man bedenkt, dass die Streifen - je nach Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Höhe u.a. - sich zum Teil nach nur wenigen Minuten auflösen, kann man sich vorstellen, wie viele Flugzeuge hier herumschwirren. Selbst wenn sie sich 1 Stunde hielten, wären es bei den 12 Streifen immer noch alle 4 Minuten ein Flugzeug. 

Donnerstag, 11. August 2011

Potz Blitz und Donnerwetter ....

... was war denn vorgestern los ???!!! Nicht genug damit, dass der Sommer kein Sommer ist! Jetzt auch noch das:




Hier nochmal aus der Nähe:


Und nur 5 Minuten später sah es schon wieder so aus:


Und weitere 5 Minuten später war der Spuk vorbei:


Hochsommer halt !!!

Gestern kam spontan eine Bekannte vorbei und wir sind zusammen in einem wunderschönen Landschaftspark hier in der Gegend spazieren gegangen. Leider war nach nur kurzer Zeit der Akku meiner Kamera leer, so dass die Fotos nur spärlich ausfielen. Ich muss dringend nochmal dorthin die nächste Zeit und die dicken Karpfen fotografieren, die in einem Gewässer dort schwammen. Hier ein paar Eindrücke aus dem Park:

Verlockend und hochgiftig: allerdings nur der Kern!



 So sehen die unreifen Früchte aus:


Schattenspiele:


Ein besonderes Glück, die seltene Daunenblume erwischt zu haben! ;0)


Hört ihr es läuten?


Dienstag, 28. Dezember 2010

Ich hab's schon wieder getan!

Ich hab schon wieder eine Mütze in einer Nacht gestrickt. Eigentlich wollte ich früh zu Bett, damit ich genug vom Tageslicht mitbekomme. Aber nachdem der PC runtergefahren war, dachte ich mir: nur noch ein paar Runden zum Entspannen. Ich hatte mal wieder eine schnelle Mütze für Zwischendurch angefangen. Das mache ich immer gern, wenn ich neue Motivation brauche. Das gelingt meist durch ein schnelles Erfolgserlebnis. Naja, was soll ich sagen, um 4:22h hoppste die Mütze von den Nadeln und um 5h hatte auch der passende Schal schon eine Länge von ca. 20cm erreicht. :D




Ich hab mit zwei Fäden gestrickt, das eine ein beiges Acryl-Garn, das andere etwas dunkler beige mit einem Glanzfaden in - ich würde sagen - Kupfer. Sieht schön aus! Den Schal hab ich für die Fotos ein bisschen hingemogelt, der reichte noch nicht mal um den Hals.  

Hier nochmal Emma in dem "neuen" Puppenwagen aus den 50er Jahren. Passend dazu habe ich eine Decke gehäkelt. Und Emma farblich darauf abgestimmt! *g*



Dann bin ich aber doch ins Bett. Und hab es immerhin kurz nach 10h geschafft, wieder aufzustehen. Mein Tageslicht hab ich also auch noch bekommen und auf einem Spaziergang genossen. Das tolle Wetter zieht mich tatsächlich öfter raus! Ich liebe es !!!
















Diese Bilder erinnern mich sehr an Kindertage im Schnee. Aber nun genug für heute, sonst könnt IHR bald keinen Schnee mehr sehen. Hihi.

Sonntag, 26. Dezember 2010

MERRY CHRISTMAS


FROHE WEIHNACHTEN 

wünsche ich allen, die sich auf meine Seite verirren!

Mein Traum ist in Erfüllung gegangen! Wir haben weiße Weihnachten! Auch wenn ich nicht in sowas wie Weihnachtsstimmung bin, der Schnee versöhnt mich mit allem. Es ist sooooo wunderschön draußen. Ich liebe es, wenn der Schnee unter den Füßen knirscht. Auch der Autor Robert Walser hat den Schnee geliebt:

Schneien
.
Es schneit, schneit, was vom Himmel herunter mag, und es mag Erkleckliches herunter. Das hört nicht auf, hat nicht Anfang und nicht Ende. Einen Himmel gibt es nicht mehr, alles ist ein graues weißes Schneien. Eine Luft gibt es auch nicht mehr, sie ist voll Schnee. Eine Erde gibt es auch nicht mehr, sie ist mit Schnee und wieder mit Schnee zugedeckt. Dächer, Straßen, Bäume sind eingeschneit. Auf alles schneit es herab. [...] Weiße Wege gibt's, weiße Mauern, weiße Äste, weiße Stangen, weiße Gartengitter, weiße Äcker, weiße Hügel und weiß Gott was sonst noch alles. Fleißig und emsig fährt es fort mit Schneien, will, scheint es, gar nicht wieder aufhören. Alle Farben, rot, grün, braun und blau, sind vom Weiß eingedeckt. Wohin man schaut, ist alles schneeweiß, wohin du blickst, ist alles schneeweiß. Und still ist es, warm ist es, weich ist es, sauber ist es. [...] Alle Tannenäste sind voll Schnee, beugen sich unter der dicken weißen Last tief zur Erde herab, versperren den Weg. Den Weg? Als ob es noch einen Weg gäbe! Man geht so, und indem man geht, hofft man, dass man auf dem rechten Weg sei. Und still ist es. Das Schneien hat alles Geräusch, allen Lärm, alle Töne und Schälle eingeschneit. Man hört nur die Stille, die Lautlosigkeit, [...] Und rund ist es, alles ist rundherum wie abgerundet, abgeglättet. Schärfen, Ecken und Spitzen sind zugeschneit. Was kantig und spitzig war, besitzt jetzt eine weiße Kappe und ist somit abgerundet. Alles Harte, Grobe, Holperige ist mit Gefälligkeit, freundlicher Verbindlichkeit, mit Schnee, zugedeckt. Wo du gehst, trittst du nur auf Weiches, Weißes, und was du anrührst, ist sanft, nass und weich. Verschleiert, ausgeglichen, abgeschwächt ist alles. Wo ein Vielerlei und Mancherlei war, ist nur noch eines, nämlich Schnee; und wo Gegensätze waren, ist ein Einziges und Einiges, nämlich Schnee. Wie süß, wie friedlich sind alle mannigfaltigen Erscheinungen, Gestalten miteinander zu einem einzigen Gesicht, zu einem einzigen sinnenden Ganzen verbunden. Ein einziges Gebilde herrscht. Was stark hervortrat, ist gedämpft, und was sich aus der Gemeinsamkeit emporhob, dient im schönsten Sinne dem schönen, guten, erhabenen Gesamten.

Zur Untermalung noch ein paar Bilder:





 
 









Achtung Rudolph, hinter dir !!!


 Schaut mal, wie der hier noch vor ein paar 
Tagen aussah!

 
HeiligAbend habe ich noch meinen Balkon schön gemacht. Ich hatte vor einiger Zeit schon meine Pflanzen reingeholt, damit sie nicht erfrieren. Es wurde aber höchste Zeit, sie wieder rauszubringen, bevor sie anfangen zu wachsen. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Frühblüherzwiebeln in die Kübel gesetzt, die ich im Herbst mal wieder nicht geschafft hatte, im Garten auszubringen. Gegen Mittag sah es noch so aus:



Heute sieht es so aus:



Hier der Blick aus meiner Küche auf den Balkon. Unten am Rand die Balkontür. Soooo hoch ist der Schnee! :)


Und hier der Blick aus meinem Arbeitszimmer-Fenster: