Sonntag, 26. Dezember 2010

MERRY CHRISTMAS


FROHE WEIHNACHTEN 

wünsche ich allen, die sich auf meine Seite verirren!

Mein Traum ist in Erfüllung gegangen! Wir haben weiße Weihnachten! Auch wenn ich nicht in sowas wie Weihnachtsstimmung bin, der Schnee versöhnt mich mit allem. Es ist sooooo wunderschön draußen. Ich liebe es, wenn der Schnee unter den Füßen knirscht. Auch der Autor Robert Walser hat den Schnee geliebt:

Schneien
.
Es schneit, schneit, was vom Himmel herunter mag, und es mag Erkleckliches herunter. Das hört nicht auf, hat nicht Anfang und nicht Ende. Einen Himmel gibt es nicht mehr, alles ist ein graues weißes Schneien. Eine Luft gibt es auch nicht mehr, sie ist voll Schnee. Eine Erde gibt es auch nicht mehr, sie ist mit Schnee und wieder mit Schnee zugedeckt. Dächer, Straßen, Bäume sind eingeschneit. Auf alles schneit es herab. [...] Weiße Wege gibt's, weiße Mauern, weiße Äste, weiße Stangen, weiße Gartengitter, weiße Äcker, weiße Hügel und weiß Gott was sonst noch alles. Fleißig und emsig fährt es fort mit Schneien, will, scheint es, gar nicht wieder aufhören. Alle Farben, rot, grün, braun und blau, sind vom Weiß eingedeckt. Wohin man schaut, ist alles schneeweiß, wohin du blickst, ist alles schneeweiß. Und still ist es, warm ist es, weich ist es, sauber ist es. [...] Alle Tannenäste sind voll Schnee, beugen sich unter der dicken weißen Last tief zur Erde herab, versperren den Weg. Den Weg? Als ob es noch einen Weg gäbe! Man geht so, und indem man geht, hofft man, dass man auf dem rechten Weg sei. Und still ist es. Das Schneien hat alles Geräusch, allen Lärm, alle Töne und Schälle eingeschneit. Man hört nur die Stille, die Lautlosigkeit, [...] Und rund ist es, alles ist rundherum wie abgerundet, abgeglättet. Schärfen, Ecken und Spitzen sind zugeschneit. Was kantig und spitzig war, besitzt jetzt eine weiße Kappe und ist somit abgerundet. Alles Harte, Grobe, Holperige ist mit Gefälligkeit, freundlicher Verbindlichkeit, mit Schnee, zugedeckt. Wo du gehst, trittst du nur auf Weiches, Weißes, und was du anrührst, ist sanft, nass und weich. Verschleiert, ausgeglichen, abgeschwächt ist alles. Wo ein Vielerlei und Mancherlei war, ist nur noch eines, nämlich Schnee; und wo Gegensätze waren, ist ein Einziges und Einiges, nämlich Schnee. Wie süß, wie friedlich sind alle mannigfaltigen Erscheinungen, Gestalten miteinander zu einem einzigen Gesicht, zu einem einzigen sinnenden Ganzen verbunden. Ein einziges Gebilde herrscht. Was stark hervortrat, ist gedämpft, und was sich aus der Gemeinsamkeit emporhob, dient im schönsten Sinne dem schönen, guten, erhabenen Gesamten.

Zur Untermalung noch ein paar Bilder:





 
 









Achtung Rudolph, hinter dir !!!


 Schaut mal, wie der hier noch vor ein paar 
Tagen aussah!

 
HeiligAbend habe ich noch meinen Balkon schön gemacht. Ich hatte vor einiger Zeit schon meine Pflanzen reingeholt, damit sie nicht erfrieren. Es wurde aber höchste Zeit, sie wieder rauszubringen, bevor sie anfangen zu wachsen. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Frühblüherzwiebeln in die Kübel gesetzt, die ich im Herbst mal wieder nicht geschafft hatte, im Garten auszubringen. Gegen Mittag sah es noch so aus:



Heute sieht es so aus:



Hier der Blick aus meiner Küche auf den Balkon. Unten am Rand die Balkontür. Soooo hoch ist der Schnee! :)


Und hier der Blick aus meinem Arbeitszimmer-Fenster:



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