Freitag, 23. September 2011

Herbstmarkt

Letztes Wochenende war es soweit. Morgens gegen 9 Uhr hatte ich alles ins Auto geladen und obwohl der Markt hier um die Ecke stattfand, war ich doch froh, dass ich mich für das Auto entschieden hatte, denn es kommt doch eine Menge Zeug zusammen für so einen kleinen Marktstand. Die Woche vorher hatte ich schon im Wohnzimmer "geübt", d.h. den Tapeziertisch aufgebaut und ausprobiert, wie ich meine Mützen arrangieren könnte. Die äußeren Umstände - es war pausenlos am Regnen !!! - zwangen mich aber, alles etwas anders anzuordnen. Und da ich zum ersten Mal einen eigenen Stand und dann noch unter freiem Himmel hatte, war ich entsprechend dürftig ausgerüstet. Mit nur einem Sonnenschirm und zwei Regenschirmen habe ich versucht, meine Strickstücke zu schützen.





Eine der besonderen Erfahrungen an diesem Tag war, die Menschen meiner Wahlheimat etwas besser kennenzulernen. Und ihre Hilfsbereitschaft zu erfahren. So kam ein Mann, der zwei Häuser weiter von meinem Stand-Ort wohnte und brachte mir einen zweiten Schirm. Das fand ich so lieb. Er fragte gar nicht, sondern teilte mir nur mit, dass er noch einen habe und ihn jetzt holen würde. Auf einem rappelnden Gitterwägelchen karrte er mir das Teil heran. Zu meiner großen Freude und Erleichterung !!!




Später brachte mir meine Nachbarin noch eine warme Suppe vorbei und passte eine Weile auf meinen Stand auf, damit ich mir Zuhause was Wärmeres anziehen konnte. Denn bei nur 16°C war es ganz schön lausig!
smilie
Es war spannend, den ganzen Tag die Menschen aller Alterstufen beobachten zu können. Für Kinder waren die Puppen und Köpfe ein besonderer Hingucker. Aber es gab auch kleine Kinder, die im Buggy saßen, die tatsächlich auf die Mützen schauten. Ein Kind fasste sich immer an den Kopf und zeigte auf die Mützen. Aber die Eltern waren zu beschäftigt, um auf ihr Kind zu achten.

Im Laufe des Tages hörte es zwar auf zu regnen, aber die meisten Leute haben trotzdem nur geschaut und es wurde wenig gekauft. Nicht nur an meinem Stand, wie ich durch Gespräche mit anderen Anbietern erfuhr. Letztendlich habe ich nur 3 Mützen, eine im Set mit einem Schal, und 2 Schlüsselanhänger verkauft:


Von den anderen verkauften Mützen habe ich die Bilder auf der externen Festplatte. Die suche ich ein Andermal raus. Zwei von den kleinen Pilzanhängern habe ich verkauft. Und heute traf ich die eine Käuferin und sie hat gleich 20 Schlüsselanhänger für die Adventszeit in Auftrag gegeben. Yippieh !!!


Hier noch ein paar weitere Bilder:



Donnerstag, 1. September 2011

Blumen in Nachbars Garten

Da ich meinen Garten etwas arg vernachlässigt habe, genieße ich umso mehr die Blütenpracht ums Haus, die von meinen Nachbarn über mir gehegt und gepflegt wird. Was wir gemeinsam haben ist, dass wir es wild und üppig mögen. So dürfen sich die Cosmeen  in ihren vielen Nuancen von weiß bis dunkelpink jedes Jahr weiter nach Herzenslust ausbreiten. Ich liebe ihr filigranes Laub und die Blütenkörbchen, die fast darüber zu schweben scheinen.   





Eine weitere Pflanze, die Frau L. in allen erdenklichen Variationen gedeihen lässt ist die Hortensie, für mich auch eine ganz besondere Schönheit, romantisch und voller Nostalgie.



Nicht wegzudenken aus dem klassischen Staudenbeet: die Dahlie, Königin des Herbstes!