Wieder einmal ist viel Zeit ins Land gestrichen und ich habe mein Blog vernachlässigt. Heute habe ich ihm ein neues Gadget hinzugefügt: Twitter! Kurze Nachrichten und Kommentare von mir. So kann ich immer ein kurzes Lebenszeichen geben, ohne gleich einen ganzen Post zu schreiben. *g* Hab ich mir bei Corinna abgeguckt! ;)
Ja, was gibt es denn Neues?
Habe beschlossen, endlich zu einem Hobby von mir zu stehen, das noch gar nicht so ganz eines ist. Aus irgendeinem Grunde meine ich immer, dafür eine tiefenpsychologische Deutung zu brauchen bzw. eine Rechtfertigung vor anderen.
Ich sammle, bzw. möchte gern Puppen sammeln. Alte Puppen. Das ist eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Aber ich denke immer, als kinderloser Single ist das bestimmt nix anderes als eine Ersatzbefriedigung für meinen unausgelebten Mutterinstinkt. Denn ich möchte nur Babypuppen oder solche, die (Klein)Kinder darstellen. Und ich hab auch schon welche und die hab ich lange Zeit vor anderen versteckt. Blöd, nä?
Und nun hab ich mir in der letzten Zeit ein paar Puppen bei ebay ersteigert. Zwei davon Schildkrötpuppen aus den 60ern. Die Schildkrötpuppen haben ja immer auch Namen, die heute natürlich nicht mehr modern sind. So heißen sie Ursel, Bärbel oder Gabriele. Meine zwei sind ein Peterle und ein Schmollschlummerle. Wobei Schlummerle wohl der Oberbegriff ist, zu denen das Peterle nämlich auch gehört. Ganz hab ich noch nicht durchschaut, was ein Schlummerle genau ausmacht. Aber es ist erstaunlich, was man allein durchs Stöbern bei ebay so alles lernt. Besonders mag ich ja die alten Celluloidpuppen, die aber sehr teuer sind. Bei Festpreisen fangen sie meist erst bei 50 bis 60 Euro an und gehen bis in die Hunderte. Aber auch bei Auktionen kommt man meist nicht unter 40 bis 60 Euro weg. Das ist mir bisher noch zuviel. Aber irgendwann möchte ich auch noch eine Gabriele, ein Strampelchen und einen Hans besitzen.
Ich mag aber nicht nur Markenpuppen, sondern schaue va.a danach, ob sie mir gefallen. Und die no-name-Puppen sind natürlich wesentlich günstiger zu ersteigern.
Unter anderem nutze ich die Puppen auch als Models für meine selbstgestrickten Kindersachen. Von denen es aber sooo viel auch noch nicht gibt.
Jedenfalls schaue ich deshalb auch danach, dass die Puppen verschiedene Größen haben. Die eine ist z.B. ca. 65cm groß. Und eine Schaufensterpuppe habe ich auch, die misst 1,20m.
Wie Dörte so schön zu mir am Telefon sagte: und wenn es eine Art Kinderersatz wäre, warum nicht? Recht hat sie, warum eigentlich nicht? Also zeig ich euch jetzt mal ein paar Bilder von meinen "Kindern".
Da das Hochladen einiger Bilder nicht funktioniert hat, erstmal nur die zwei hier. Der mit den großen braunen Augen ist eine neue Errungenschaft. Es ist wohl eine sogenannte Künstlerpuppe, der Kopf evtl. aus Porzellan. Der Körper passt nicht so richtig zum Kopf. Wurde wohl mal selbst gemacht. Aber das Gesichtchen fand ich unwiderstehlich!
Und diese Kleine hier ist Klara, die ich schon hatte, als ich noch Kind war. Klara hat lediglich eine neue Frisur von mir bekommen. Viele Puppen, ich denke v.a. in den 60er und 70er Jahren, hatten so eine sehr unkindliche Einheitsfrisur, die mir gar nicht gefällt. Und die vor allem dann nicht passt, wenn es sich bei der Puppe um ein Baby handeln soll.
So, genug für jetzt, ich will jetzt erstmal ins Fitness-Studio, sonst raffe ich mich heute nicht mehr auf. Mehr folgt später!